Berichte von 09/2018

Mein erster Gastfamilienwechsel

Mittwoch, 26.09.2018

Am Dienstag, den 24.09.2018, habe ich nach der Schule angefangen, meinen Koffer zu  zu packen. Ich wusste, dass ich mittwochs meine Gastfamilie tauschen würde. Ich packte meinen Koffer fast fertig, bis auf ein paar Sachen, die ich noch benötigte. Einen Tag später habe ich meinen Koffer dann ganz fertig gepackt. Und ich muss sagen, es war eine ganz schöne Arbeit. Immerhin musste ich alle Sachen packen, die ich aus Deutschland mitgenommen habe und die bislang schon dazu gekommen sind.

Am Abend hatte ich noch ein Abschlussabendessen mit meiner ersten Gastfamilie. Dieses fand ich schon sehr traurig, da ich mich dort sehr heimisch und wohlgefühlt habe. Nachdem Essen fuhren mich meine Gasteltern zu meiner zweiten Gastfamilie. Diese ist nur 5 Minuten mit dem Auto entfernt. 

Dort wurde ich von meinen Gasteltern, meinem Gastbruder und den zwei Hunden und drei Katzen herzlich begrüßt. Nachem wir noch alle kurz geredet haben, habe ich mich dann von meinem bisherigen Gastvater Stewart und meiner bisherigen Gastmutter Margaret verabschiedet. Ich bin sehr dankbar und habe die Zeit bei Ihnen sehr genossen.

In meiner neuen Gastfamilie bin ich mit all meinen Sachen in mein neues Zimmer gegangen und habe angefangen wieder alles auszupacken. Bis ich alles wieder geordnet und ausgepackt hatte, war es auch schon 22 Uhr. Anschließend habe ich mich einfach nur noch fertig fürs Bett gemacht, weil es ein sehr langer und anstrengender Tag für mich war. 

Ein gemütlicher Sonntagmittag am Strand

Sonntag, 23.09.2018

Heute gegen 11 Uhr haben wir uns mit dem Auto zum Northshore auf den Weg gemacht. Dafür benötigten wir circa eine Stunde. Dort angekommen, haben wir unsere Picknickdecke ausgebreitet und erstmal die schöne Aussicht am Cheltenham Beach genossen.

Wir hatten ein schönes Picknick mit Sandwiches und Cracker. Nach unserem kleinen Picknick sind wir einfach gemütlich liegen geblieben und haben die Sonne sowie das Meeresrauschen genossen.

Anschließend haben wir die Sachen zurück ins Auto gelegt, damit wir uns zu Fuß auf den Weg zum Maungauika machen konnten, der am Ende des Strandes liegt. Von dort aus ging es erstmal über 100 Treppenstufen hoch. Dort angekommen musste man durch Tunnel gehen. Es gab auch alte Kanonen, die man sich angucken konnte. Denn von dort oben haben sich die Soldaten im 2.Weltkrieg vorbereitet, um gegen die Japaner zu kämpfen. Zu der Abwehr gegen die Japaner ist es aber nie kommen.

Von dort oben aus hatte man eine schöne Aussicht auf Auckland City und eine noch viel bessere Sicht auf die Weite des Meeres. 

Nachdem wir einmal rund gegangen sind, haben wir uns auf unserem Heimweg gemacht. Um 17 Uhr waren wir wieder zu Hause.

Mein Tag im Auckland Zoo

Samstag, 15.09.2018

Heute bin ich mit meiner Gastmutter Margaret in den Zoo in Auckland gefahren. Dieser ist in verschiedene Zonen, wie zum Beispiel Afrika, Südamerika, Australien oder Neuseeland aufgeteilt. Das heißt immer, wenn man in eine bestimmte Zone kommt, sieht es dem entsprechend so aus und ist mit den Tieren ausgestattet, die dort zu hause sind. Ich habe natürlich viele Tiere gesehen, die es in den deutschen Zoo's gibt.

Aber es gab auch andere Tiere, die es nicht in unseren Zoo's gibt. Dazu zählen zum Beispiel viele Vogelarten, die in Neuseeland aber sehr verbreitet sind. Leider konnten wir davon nicht all zu viele zu Gesicht bekommen, weil diese sich sehr gut zwischen Palmen, Bäumen und Büschen versteckt haben. Einer jedoch kam uns sehr nah. 

Natürlich gibt es in dem Zoo auch den (flugunfähigen!) Vogel Kiwi. Um diese zu sehen, mussten wir in einen dunklen Raum gehen, weil diese nachtaktiv sind. Da es sehr dunkel war, konnte ich nur die Umrisse von einem sehen und deswegen leider kein Foto machen. Der "Kiwi" ist auch das Nationalsymbol Neuseelands.

Insgesamt sind wir 3,5 Stunden durch den Zoo gegangen. Anschließend sind wir wieder nach Hause gefahren.

Dort angekommen, habe ich mich schnell fertig gemacht, weil ich nach 15 Minuten direkt schon wieder los musste. Ich hatte ein Treffen mit meiner zweiten Gastfamilie. Dieses Treffen war dafür gedacht, dass ich sie kennenlerne und ein Eindruck von dem Haus und besonders meinem Zimmer bekomme. Unter anderem wurde ich nicht nur von den Eltern und dem 22-jährigen Sohn begrüßt, sondern auch von zwei Hunden und drei Katzen. Zum Abendessen gab es leckere Spaghetti Bolognese und wir ließen den gemütlichen Abend um 21 Uhr ausklingen. Anschließend wurde ich wieder zurückgefahren. In zwei Wochen werde ich dann meine Gastfamilie tauschen.

Mein Wochenende auf den Coromandeln

Montag, 10.09.2018

Am Samstag, den 08.09.2018, wurde ich gegen 9:30 Uhr von meinem Counsellor John, seiner Frau Wendy und ihrem Hund Thyme zu Hause abgeholt. Von dort aus fuhren wir zwei Stunden zu ihrem Ferienhaus zu den Coromandeln. Die Coromandel Peninsula ist eine Halbinsel in der Region Waikato auf der Nordinsel. Als wir dort ankamen, machten John und ich uns auf den Weg zu einem kleinen Berg. 

Da Wendy im Rollstuhl sitzt, konnte sie nicht mitkommen. Wir wanderten circa zwei Stunden diesen Berg hinauf, bis wir an der Spitze angekommen waren. Die kleine Wanderung hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, weil wir von dort eine so schöne Aussicht hatten.

Nachdem wir in der Sonne die Aussicht genossen hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Gegen 14:30 Uhr kamen wir wieder zu unserem Ferienhaus an. Wir stärkten uns kurz mit einer Kleinigkeit. Danach gingen wir noch zum Strand, der nur circa 500 Meter entfernt ist. 

Gegen 18 Uhr backten wir unsere eigene Pizza in unserem eigenen Pizza-Ofen. Das Abendessen war echt lecker. Nachdem ließen wir den Abend noch mit einem Film und einem Eis ausklingen und machten uns danach bettfertig. Am nächsten Morgen frühstückten wir zusammen gemütlich. Danach machten wir uns mit dem Auto auf den Weg zu anderen Stränden von Coromandel, welche auch sehr schön sind. 

Als kleine Stärkung gab es dann ein Eis, was berühmt für Neuseeland ist. 

Diese kleine Besichtigungstour von den Coromandel dauerte bis circa 15 Uhr. Wir aßen noch etwas zu Mittag und packten danach schon wieder unsere Sachen. Ich konnte nochmal die Aussicht vom Ferienhaus genießen, bevor es hieß, Abschied zu nehmen. 

Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf die zweistündige Rückfahrt nach Hause. Auf dem Rückweg fuhren wir zu Burger King und holten uns dort unser Abendessen zum Mitnehmen. Als wir bei meiner Gastfamilie ankamen, verabschiedete ich mich und bedankte mich für das wunderschöne Wochenende mit ihnen. 

Die "Exam"-Woche in der Schule

Samstag, 01.09.2018

Wenn die Schülerinnen und Schüler auf dem Macleans College ihre Exams (Arbeiten) schreiben, ist es ganz anders als in Deutschland. In Deutschland kommt man ganz normal zum Unterricht und in der angekündigten Stunde wird die Arbeit geschrieben. Hier jedoch werden an sieben Tage die "Exams" geschrieben, und zwar am 23. und 24. August sowie vom 27. bis zum 31. August. An diesen Tagen erscheinen die Schüler nur zur Unterrichtsstunde, wenn in dem jeweiligen Fach Arbeit geschrieben wird. Das heißt in der elften Klasse muss man sechs Arbeiten schreiben. Entweder ist die Arbeit morgens oder mittags. Die Schüler dürfen bis zu zwei Arbeiten an einem Tag schreiben, die über zwei bis drei Stunden dauern.

Da ich keine Arbeiten schreiben musste, hatte ich diese sieben Tage frei. In dieser Zeit bin ich viel mit dem Bus gefahren, um mir die Gegend genauer anzuschauen. Außerdem bin ich in einem Shoppingcenter gewesen, welcher acht Kilometer entfernt ist. Mit dem Bus ist dieser einfach zu erreichen.

Ich bin aber auch sehr viel am Strand spazieren gegangen. Der Weg dauert ungefähr 20 Minuten. Bei schönem Wetter hat man von hier eine sehr schöne Aussicht. Ich konnte mich leider nicht mit meinen Freunden von der Schule treffen, weil diese alle am Lernen waren. Wenn es mal ein regnerischer Tag war, habe ich zu Hause entweder gestrickt oder Nussecken gebacken. Oder habe auch einfach einen Film geguckt.