Berichte von 10/2018

Ein kleiner Trip am Samstag

Samstag, 20.10.2018

Heute machten meine Gasteltern und ich einen Ausflug und sind gegen 10 Uhr gestartet. Auf dem Weg holten wir noch meine Gastschwester (Jenny, 24 Jahre) in Papakura ab, was circa 30 Minuten südlich entfernt liegt. Dort lebt sie zusammen mit ihrem Freund und zwei Hunden in einem kleinen Haus. Danach fuhren wir nochmal 30 Minuten östlich weiter und hielten an dem Hunua Wasserfall an. Der Wasserfall sieht beeindruckend aus und von einer etwas weiter entfernten Brücke hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Wasserfall.


Anschließend machten wir uns schon auf dem Weg zum Mittagessen. Wir gingen in ein kleines Restaurant, wo wir eine sehr schöne Aussicht auf das Meer, die Palmen und die vielen Yachten hatten. Dadurch, dass es so gutes Wetter war, bekamen wir schon ein Sommergefühl.

Zum Essen probierte ich etwas Neues aus. Dieses bestand aus Teig, Hähnchen, Jalapenos und einer Soße. Es war zwar ein wenig scharf, aber trotzdem sehr lecker und hat mir gut geschmeckt. Nach dem Essen sind wir zu einem nahegelegenen Strand gefahren. Dort sind wir spazieren gegangen und hatten wiederum eine sehr schöne Aussicht. Das Meer schimmerte durch die Sonne blau bis türkis und ich genoss diesen Spaziergang sehr.

Anschließend fuhren wir zu einem kleinen Wanderweg. Dort machten wir ebenfalls einen kleinen Sparziergang und genossen die letzten Sonnenstrahlen an diesem Tag um 17 Uhr. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick in die Natur von Neuseeland. Außerdem sah ich sehr viele Vögel, die typisch für Neuseeland sind. Leider flogen diese aber so schnell, dass ich kein richtiges Foto von ihnen machen konnte. Dennoch konnte ich ein Foto mit Schafen machen.


Gegen 17:30 Uhr fuhren wir zurück. Meine Gastschwester setzten wir wieder in Papakura ab und fuhren anschließend weiter nach Hause. Dort angekommen, wurden wir von meinem Gastbruder und den zwei Hunden in Empfang genommen. Insgesamt kann ich sagen, dass es ein sehr schöner Trip war und ich sehr viel Neues gesehen habe. Ich habe mich sehr gefreut, dass meine Gasteltern diesen Ausflug mit mir unternommen haben.

 

Rangitoto Island Trip

Donnerstag, 11.10.2018

Heute ging mein Ferientag früher als gewohnt für mich los. Ich packte meinen Rucksack und zog mir meine Sportklamotten an. Ich wurde um 9 Uhr morgens von Robyn (meiner  Inbound Coordinatorin meines Rotary Distriktes) abgeholt. Danach holten wir Maria (Austauschschülerin aus Dänemark) und Viki (Austauschschülerin aus Österreich) ab. Zu viert fuhren wir nach Auckland City, welches eine Stunde dauerte. Wir parkten  das Auto und gingen zur Fähre. Dort trafen wir Tracey (die Vorsitzende des Rotary Komitees unseres Distriktes), Malena (Austauschschülerin aus Argentinien) und Lily (Austauschschülerin aus Frankreich). Damit war unser kleiner Distrikt komplett. Denn wir sind insgesamt fünf Mädchen. Diesen Trip haben wir am Marae Wochenende geplant, weil wir uns öfters sehen wollten. Da noch Ferien sind, ist es jetzt einfacher, uns zu treffen. In der Schulzeit ist es sehr schwierig, dass wir fünf uns sehen können. Und es ist toll, dass Robyn und Tracey uns unterstützen und dieses ermöglicht haben.

Um 10:20 Uhr fuhr unsere Fähre für eine halbe Stunde zu Rangitoto Island.


Rangitoto Island ist ein Vulkan, der aber schon seit über 600 Jahren nicht mehr ausgebrochen ist.

Gegen 11 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Krater des Vulkans. Unterwegs sahen wir getrocknete Lava, die wie sehr große schwarze Steine aussehen. Den Weg, den wir nahmen, bestand aus Sand und kleinen Steinen, die auch aus der getrockneten Lava bestanden. Dieses machte uns den Aufstieg noch schwieriger. Denn es ging ganz schön steil hoch und an manchen Stellen mussten wir auch ein kleines Stück klettern. Besonders am Ende, wo unsere Beine schon müde wurden, war es besonders hart. Schließlich sind wir nach einer Stunde und 45 Minuten oben angekommen. Oben konnten wir noch ein paar Bilder von der schönen Aussicht machen sowie Bilder von uns.


Innerhalb von fünf Minuten fing es stark an zu regnen und es wurde sehr neblig. Zu unserem Glück war dort eine kleine Hütte, wo wir uns unterstellten. Dort aßen wir unsere Sandwiches und kleine Snacks und warteten bis der Regen weniger wurde. 

Nach einer halben Stunde Pause in der Hütte wurde der Regen weniger. Dennoch zogen wir alle unsere Regenjacken an und machten uns wieder auf dem Rückweg. Auf dem Weg kamen wir am Krater vorbei, der sehr groß ist und mittlerweile mit vielen Pflanzen bepflanzt ist.


Auf dem Weg nach unten fing es wieder sehr stark an zu regnen. Insgesamt brauchten wir ungefähr 40 Minuten für den Rückweg. Unten angekommen warteten wir auf die nächste Fähre. In dieser Zeit haben wir viel geredet und uns über unsere Erlebnisse in Neuseeland ausgetauscht. Als die Fähre kam, verbrachten wir die letzten 30 Minuten vorerst zusammen. Nachdem die Fähre in Auckland City wieder angelegt hatte, verabschiedeten wir Lily, Malena und Tracey. Wir machten uns wieder auf dem Weg zum Auto und fuhren eine Stunde nach Hause zurück. Zuerst wurde Viki bei ihrer Gastfamilie abgesetzt und danach ich. Meine Gastmutter begrüßte mich herzlich. An diesem Tag ruhte ich mich nur noch aus und merkte schon, dass ich Muskelkater bekam. Trotzdem war es ein sehr schöner Tag mit allen zusammen zu sein. Mir hatte es sehr gut gefallen und ich hatte sehr viel Spaß.

 

Marae Wochenende

Montag, 01.10.2018

Am Freitag haben mich meine Gasteltern nach Pakuranga gefahren. Dort wurde ich schon von den anderen Austauschschülern und den anderen Rotary Mitgliedern empfangen.

Dort haben wir eine kleine Vorstellungsrunde gemacht. Danach haben wir eine Zeremonie der Maori Kultur gesehen, die von zwei Frauen und einem Mann vorgeführt wurden. Bevor wir das Begegnungshaus betreten durften, mussten wir alle die Schuhe ausziehen. In den ersten Reihen müssen immer die Männer Platz nehmen und dahinter die Frauen. Zur Begrüßung fingen die drei auf der Sprache von Maori an zu singen. Anschließend haben uns die zwei Frauen etwas von der Maori Kultur erzählt.

Insgesamt waren wir fünf Austauschschüler aus verschiedenen Herkunftsländern und es waren sechs neuseeländische Schüler, die ihr Austauschjahr im Januar beginnen. Darunter auch der Junge Jake, der nach Deutschland geht.

Die Frauen erzählten uns auch, wofür die Schnitzereien an den Wänden des Begegnungshauses unter der Maori Kultur stehen.                 

 

Als wir damit fertig waren, fingen wir an mit ihnen Lieder auf maorisch zu singen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Damit war der erste Tag unseres Wochenende schon vorbei und wir ließen es nur mit einem kleinem Kartenspiel noch lustig ausklingen.

Am nächsten Tag (Samstag) klingelte der Wecker für uns schon um 6:15 Uhr. Alle waren sehr müde und nach dem Frühstück ging es schon weiter. Wir sangen weiter ein paar Lieder und studierten dazu auch eine bestimmte Performance ein.

Außerdem übten wir auch einen traditionellen Tanz (Haka genannt) mit einem besonderen Hilfsmittel (Poi genannt). Zusätzlich haben wir auch noch eine Performance mit Stöcken einstudiert, die wir zu den richtigen Stellen des Liedes durch die Luft werfen mussten. Dies hat mir sehr viel Spaß gemacht.

  

Wir haben alle Lieder und alle Performances einstudiert und so gut wie es ging an dem Tag auswendig gelernt, damit wir sie am nächsten Tag unseren Gasteltern und Counsellor vorstellen konnten. Am Ende haben wir aus einem Blatt einer bestimmten Pflanze noch etwas geflechtet.

An diesem Abend kamen noch Austauschschüler, die schon Jahre zuvor ihr Austausch gemacht haben. Es wurden interessante Unterhaltungen geführt und wir haben mit ihnen auch lustige Spiele zur Abwechslung gespielt.

Sonntag Morgen starteten wir wieder um 6:15 Uhr. Nach dem Frühstück probten wir nochmal ein, zwei Sachen bevor die Gasteltern und Counsellor erschienen. Dort fingen wir an unsere Performance zu zeigen, die wir uns hart am Wochenende erarbeitet hatten. Man merkte uns an, wieviel Spaß uns das machte.

Nach unsereren Vorführungen gab es eine kleine Stärkung und wir unterhielten uns alle miteinander und tauschten uns untereinander aus. Besonders wir Austauschschüler genossen die gemeinsame Zeit und hatten sehr viel Spaß. Das Wochenende war echt schön und interessant und die Zeit verflog so schnell, was sehr schade war. Am Ende haben wir uns verabschiedet.  Ich werde die anderen Austausschüler dann auf unserer dreiwöchigen Südinsel-Tour, die Mitte November beginnt, wiedersehen.