Berichte von 11/2018

Kurz vor der Südinseltour

Freitag, 16.11.2018

Mittlerweile habe ich schon meinen Koffer fertig gepackt. Morgen am Samstag, dem 17.11.2018, geht es auf die fast dreiwöchige Südinseltour. Diese Tour machen wir mit allen Distrikten der Nordinsel (9910, 9920, 9930 und 9940). Insgesamt sind wir 32 Austauschschüler und vier Betreuer.

Da ich dort nicht so viel Zeit habe und auch nicht meinen Laptop mitnehmen werde, melde ich mich die nächsten drei Wochen erstmal nicht. Danach erzähle ich dann von meinen Erlebnissen auf der Südinseltour.

Farm Wochenende

Montag, 12.11.2018

Am Freitag, dem 09.11.2018, machten meine Gastmutter Jackie und ich mich auf Weg zu Tracey's (Vorsitzende von Distrikt 9920) und John's (Ehemann von Tracey) Zuhause. Auf dem Weg dorthin holten wir noch Viki (Austauschschülerin aus Österreich) ab. Als Malena (Austauschschülerin aus Argentinien), Maria (Austauschschülerin aus Dänemark), Lily (Austauschschülerin aus Frankreich), Viki und ich angekommen waren, machten wir uns mit Autos auf den Weg  zu einer nahegelegenen ehemaligen Farm. In dieser Farm wurden früher Schafe gehalten. Die Farmbesitzerin Lisa ist eine gute Freundin von Tracey, so dass sie das alles mitorganisiert hat. Sie besitzt ein Haus mit einem Pool und Whirlpool. In der Farm, in der wir übernachteten, hatten wir einen Billardtisch, zwei Autospiele, eine Tischtennisplatte sowie kleine Gesellschaftsspiele und Kartenspiele. So wurde uns nie langweilig.

An dem Tag fuhren wir gegen 14 Uhr mit dem Auto circa 30 Minuten zu einem Strand mit schwarzem Sand. Es sah so schön aus. Ich war vorher noch nie an einem Strand mit schwarzem Sand.

Um eine bessere Aussicht zu haben, sind wir ungefähr 20 Minuten auf einen kleinen Hügel gewandert.

Von dort aus genossen wir den schönen Ausblick und schossen natürlich noch viele Fotos.

Anschließend gingen wir wieder hinunter. Am Strand haben wir dann noch einen Spaziergang gemacht.

Dort kamen wir auch an einer kleinen Höhle vorbei.

Anschließend machten wir uns wieder auf den Rückweg, weil es danach aussah, dass es jede Minute anfangen könnte, zu regnen.

An der Farm wieder angekommen, zogen wir fünf uns um, damit wir in den Pool und in den Whirlpool gehen konnten.

Gegen 18 Uhr wurden wir zum Essen gerufen. Als Abendessen gab es Fish & Chips, was hier sehr lecker schmeckt. Anschließend sind wir wieder in den Whirlpool gegangen. Dort haben wir noch lange zusammen erzählt. Wir hatten sehr viel Spaß.

Gegen 22 Uhr gingen wir zur Farm zurück und spielten dort noch ein paar Spiele. Um 24 Uhr gingen wir zu Bett, bevor wir um 4 Uhr bereits wieder aufstehen mussten. Wir zogen unsere Gummistiefel an und fuhren zu einer Kuhfarm.

Dort holten wir alle Kühe zum Melken rein. Danach durften wir die Melkmaschine an den Eutern der Kühen befestigen.

An diesem Tag habe ich erfahren, dass die Kühe zweimal am Tag gemolken werden und jede Kuh circa 50 Liter Milch an einem Tag gibt.

Anschließend fuhren wir zurück, um gemeinsam zu frühstücken. Um 7 Uhr hatten wir noch zwei Stunden Zeit, die wir alle zum Schlafen nutzten, weil wir alle noch sehr müde waren. Gegen 9 Uhr machten wir uns weiter auf den Weg zu einer Schaffarm. Die Tochter der Familie, die diese Farm besitzt, beginnt im Januar ihr Austauschjahr in Österreich. Im Moment wohnt bei dieser Familie auch Lily. Wir hatten einen kleinen Blick über die Farm und durften die Fütterung eines kleinen Lämmchen übernehmen.

Anschließend kam der Schafscherer und bereitete die Maschine zum Scheren vor. Manchmal lag das Schaf fast mit dem ganzen Gewicht auf den Beinen des Schafscherers. Das sah sehr anstrengend aus. Wir durften auch einmal kurz ein Schaf scheren. Wir fünf nahmen alle ein bisschen Wolle, um daraus einen kleinen Zopf zu flechten, damit wir diesen als Erinnerung an unseren Blazer befestigen können.

Danach aßen wir zu Mittag noch Hamburger bei der Familie. Anschließend fuhren wir wieder zu Tracey's Zuhause. Da ihr Haus direkt an einem See liegt, konnten wir dort Wassersport machen. Wir wurden auf einer runden Wassermatte hinter einem Jetski über das Wasser gezogen. Es war anstrengend, sich dort festzuhalten. Ich bin dabei dreimal ins Wasser gefallen. Anschließend fuhren wir noch Wasserski. Dies war noch viel schwieriger. Dabei bin ich bestimmt 50 Mal ins Wasser gefallen, bevor ich mal für fünf Sekunden auf den Skiern stand. Danach waren wir alle sehr erledigt. Auf der Farm angekommen, sind wir direkt zur Entspannung in den Whirlpool gegangen sind. Um 20 Uhr gab es dann Abendessen: Tortilla Chips mit Hackfleisch, Frischkäse, Guacamole und Käse. Das hat sehr lecker geschmeckt, besonders weil ich es in dieser Variation zuvor noch nie gegessen habe. Anschließend saßen wir zusammen und spielten noch viele Spiele.

Am nächsten Tag schliefen wir bis circa 8 Uhr und frühstückten. Danach mussten wir leider schon zusammen packen, weil unsere Gasteltern uns um 10 Uhr abholten. Wir verabschiedeten uns alle voneinander und fuhren danach wieder nach Hause. Insgesamt war es ein sehr schönes, interessantes und lustiges Wochenende.