My adventures in New Zealand 2018/2019

Diesen Sonntag habe ich zum letzten Mal meine Gastfamilie gewechselt. Nun lebe ich etwas außerhalb von Howick. Von dieser Gastfamilie hatte ich bereits Jake, ihren Sohn, kennengelernt, der im Januar sein Austauschjahr in Deutschland gestartet hat. Bei der Familie von Jake werde ich meine letzten Monate verbringen. Jakes Mutter Lucy ist zum zweiten Mal verheiratet. Ihr Mann Mike hat einen Sohn namens Tom, der 20 Jahre alt ist. Das heißt, ich lebe ab jetzt mit meiner Gastmutter Lucy,  meinem Gastvater Mike und meinem Gastbruder Tom zusammen. Außerdem haben sie auch einen kleinen Hund Maggie. Mir gefällt das Haus sehr gut und ich habe ein schönes Zimmer dort. Ab jetzt nehme ich immer den Bus zur Schule und zurück, weil meine Schule circa vier Kilometer entfernt liegt. Insgesamt ist mein Eindruck sehr positiv und ich freue mich die letzten Monate hier zu verbringen.

Am Freitag, den 15.03.2019, fuhren meine Gasteltern Chris und Christine mit mir zu ihrem Ferienhaus nach Waihi Beach. Wir brauchten circa zwei Stunden und sind gegen 22 Uhr angekommen, weil wir erst nach dem Abendessen losgefahren sind. Damit ging der Tag auch schon zu Ende.

Direkt Samstagmorgen haben wir unsere Schwimmsachen angezogen und sind mit unseren Boogie-Boards zum Strand gegangen. Nach unserem Boogie-Boarden im Meer haben wir uns ausgeruht und einfach bei dem heißen Wetter entspannt . So verbrachten wir den ganzen Tag und ließen es mit Grillen am Abend ausklingen. Anschließend guckten wir noch einen Film zusammen und gingen danach schlafen.

Sonntags ging es dann aber früh los, weil wir Besuch bekamen und mussten dementsprechend Essen vorbereiten. Meine Gastmutter hat nämlich fünf Geschwister, die alle mit ihren Partnern und Kindern vorbeikommen wollten. Insgesamt waren wir 15 Personen. Unsere Gäste trafen gegen Mittag ein und dann hatten wir zusammen Mittagessen. Wir redeten viel und tauschten uns aus. Abends machten sich dann alle wieder auf den Heimweg. Es war ein gelunger schöner Tag, alle kennenzulernen. Nach deren Abreise machten mein Gastvater und ich uns wieder auf den Weg zum Strand, weil es um 17 Uhr immer noch 26 Grad waren. Im Meer fanden wir eine erfrischende Abkühlung. Zurück im Ferienhaus haben wir alles gepackt und sauber gemacht. Wir haben zum Abendessen die Reste vom Mittagessen aufgegessen. Danach fuhren wir zurück nach Hause und kamen gegen 22 Uhr an. Insgesamt war es ein sehr entspanntes Wochenende für mich.

Ich kam am Freitag ganz normal von der Schule nach Hause und ahnte  nichts von einem so schockierenden Ereignis. Als ich zu Hause ankam, erzählte mir meine Gastmutter, dass es einen Terroristenanschlag in Christchurch gab. Ich konnte es gar nicht glauben und war sehr schockiert. Besonders, weil ich dachte, dass Neuseeland eines der sichersten Länder der Welt ist. Ich kann es mir immer noch schwer vorstellen, dass so etwas in Neuseeland passiert ist. Aber tatsächlich alle Nachrichten in Neuseeland haben davon berichtet.

Am Wochenende wollte ich unbedingt mal wieder etwas backen, weil es schon circa zwei Monate her ist, seitdem ich einen Marmorkuchen gebacken habe. Natürlich wollte ich auch etwas Deutsches backen. Also habe ich mich dazu entschieden, Laugengebäck auszuprobieren. Da ich absolut keine Ahnung hatte wie man die macht, habe ich mir viele Rezepte im Internet durchgelesen und mich dann für eines entschieden. Im Übrigen dauert es lange, bis das Laugengebäck fertig ist. Der Hefeteig muss gehen, dann müssen die geformt werden, kommen kurz in kochendes Salzwasser und müssen noch backen. Ich habe mein Bestes gegeben. Am Schluss ist auch ein sehr gutes Resultat herausgekommen und meiner Gastfamilie hat es auch mega gut geschmeckt.